Kirrlacher Kriterium am 19. September findet statt

Der RV Kirrlach freut sich darauf, Euch am 19. September auf dem Renngelände auf der Kaigartenallee in Kirrlach begrüßen zu dürfen. Der Startschuss für das erste Rennen der Senioren 4 fällt am Sonntag morgen um 9 Uhr. ES folgen die Rennen der Senioren 2, 3, Schülerrennen U 11, U 13 und U 15 sowie um ca. 13.45 das Rennen der Amateure und gegen 15.10 Uhr das Hauptrennen der Elite – Amateure. Für das leibliche Wohl für Fahrer als auch Zuschauer ist gesorgt. Ein Login auf dem Renngelände mit der Luca App wird möglich sein. Die mittlerweile bekannten Abstands – und Hygieneregeln bitten wir einzuhalten.

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen.

Daniel Heinzmann mit Kämpferherz

r  derDie diesjährigen Baden-Württembergischen Meisterschaften fanden in diesem Jahr unter ganz besonderen Umständen statt. Corona bedingt wurde der Rennbetrieb erst im Juli gestartet und besonders motivierte Sportler fuhren in der ganzen Republik umher, um die so wichtigen Rennkilometer zu sammeln. Daniel Heinzmann startet lediglich bei einem Rennen, ansonsten fuhr er wie gewohnt seine Intervalle im Kraichgau und am Letzenberg (Malschenberg). Auf dem knüppelharten Rundkurs in Plattenhardt musste in jeder der 20 Runden ein Anstieg mit 40 Höhenmetern überwunden werden, was in der Endabrechnung dann 800 Höhenmeter für alle Fahrer bedeutete. Die Favoriten, u. a. Ex-Gerolsteiner Profi Uwe Hardter und der mehrmalige Deutsche Meister Markus Westhäuser, sorgten bereits in der ersten Runde für die Vorentscheidung. Das Feld teilte sich in mehrere Gruppen und Daniel hielt sich wacker in der dritten Gruppe. Am Ende reichte es zwar nicht ganz für die Top Ten, doch mit Platz 13 bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften war er am Ende des Rennens mehr als zufrieden, zumal er als einer der Ältesten in der Seniorenklasse 2 am Start stand

Bilder: Johannes Kemm

Mountainbikerennen in Neustadt

Am vergangen Sonntag nahm unser Vereinsmitglied Federico Guagliano am 19. Trail Giro in Neustadt teil. Hierbei handelt es sich um ein Mountainbike Sprintrennen über 27 km und 600 Höhenmetern. Nach 9 Wochen Verletzungspause wegen eines Schlüsselbeinbruchs war dies seit Langem wieder das erste Rennen das Federico für den RV Kirrlach bestritt.

Starten musste er aus dem dritten Startblock, von diesem er aber als Erster in die Kurve gehen konnte und somit auch in die folgende Abfahrt und in den nächsten Anstieg. Gut in Form holte er Fahrer um Fahrer auf. Die Strecke war technisch anspruchsvoll und erstreckte sich über drei schmale Singletrails sowie einem Anstieg. Aufgrund seiner gerade erst ausgeheilten Verletzung entschied sich Federico bei den beiden Treppenpassagen sein Bike zu schultern.

Am Ende belegte er einen guten 28. Rang und in seiner Altersklasse den 16. Platz.

Vereinstraining

Jeden Samstag 13.00 Uhr und Sonntag um 10:00 Uhr findet das Vereinstraining (Rennrad) des RV Kirrlach statt. Gefahren werden Touren von 60 bis 60 Kilometer in der Rheinebene, Kraichgau und ab und an auch mal Richtung Königstuhl.

 

Kapellentour ein voller Erfolg

Schon vor einigen Wochen beschloss die Vorstandschaft trotz der Coronalage in diesem Jahr unsere Kapenneltour stattfinden zu lassen. „Wenn es irgendwie möglich ist ziehen wir das durch“ lautete die einstimmige Meinung und unser Vorsitzender René Richter und seine Manschaft setzten alles in Bewegung um die erforderlichen Hygienevorschriften einzuhalten. Die dicken Regenwolken am Sonntagmorgen verhießen zunächst nichts Gutes, und kurz nach sieben Uhr  fielen die ersten Regentropfen. Mit zunächst etwas skeptischen Gesichtern trafen sich Helfer – und Helferinnen am Vereinsheim in der St. Leoner Straße. Doch sie sollten eines Besseren belehrt werden. Schon kurz vor neun Uhr standen die ersten Teilnehmer an einem der beiden „Anmeldeschaltern“, auch diese selbstverständlich coronagerecht vorbereitet.

Mittlerweile kamen auch schon die ersten Sonnenstrahlen hervor, und der Platz vor dem Vereinsheim füllte sich. Die ersten Radler gingen auf eine der beiden angebotenen Touren: Die kürzeste Tour führt über 50 Kilometer und 450 Höhenmetern über Wald – und Radwege von der Wendelinuskapelle in Weiher über Stettfeld, Odenheim, Östringen zur Zopfkapelle nach Mingolsheim. Die längere Strecke über 60 Kilometer und 620 Höhenmeter geht zusätzlich hoch zur Letzenbergkapelle in Malschenberg. Auf halber Strecke wurde bei der 15. Auflage der Kapellentour eine Verpflegungsstelle angeboten. Neben Getränken gab es dort Bananen.

Die Abstandsregeln einzuhalten waren auf der Strecke und am Kontrollpunkt kein Problem, da es sich bei der CTF um kein Radrennen mit Körperkontakt handelt sondern um eine individuelle Fahrt für Hobbyfahrer, bei der die Teilnehmer über einen Zeitraum von drei Stunden auf die Strecke dürfen. Zurück am Vereinsheim hatten die Helfer – und Helferinnen mittlerweile draußen für die Bestuhlung gesorgt. Das Wetter spielte inzwischen auch mit, und jeder der noch ein bisschen verweilen wollte konnte sich innerhalb seiner Gruppe an einer der Biertischgarnituren niederlassen. Es gab Kuchen, belegte Brötchen und Brezeln. Zusammen mit Weizenbier oder Kaffee konnte jeder seine leeren Karlorienspeicher wieder auffüllen. Am schönsten war allerdings das gemeinsame Zusammensitzen und der Austausch über die gerade gefahrene Tour. Aber auch andere Geschichten waren zu hören, etwa wie es jedem Einzelnen im letzten halben Jahr mit Corona ergangen war und vieles mehr.

Zu guter Letzt bleibt noch eines zu sagen:

Der RV Kirrlach bedankt sich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen, sowie bei allen unseren Helfern.  Die knapp über 200 Teilnehmer erfüllen uns aufgrund der aktuellen Lage mit Stolz, und sollen auch anderen Vereinen Mut machen ihre Veranstaltungen stattfinden zu lassen. Wir haben nur positives Feedback bekommen und das Gefühl den Radsportlern eine Freude bereitet zu haben. DANKE

Anbei noch einige Impressionen vom Sonntag.             

RV Rentner sammelten Kilometer

Unsere Vereinsmitglieder Helmut Koch und die Brüder Willi und Hans Riegel unternehmen jeden Sommer eine Mehrtagestour mit dem Rennrad, so auch in diesem Jahr. Hier ihr Reisebericht:

Bedingt durch gesundheitliche Probleme im Jahr 2019 und Corona-Maßnahmen 2020, fiel unsere Alpentour Richtung Bella Italia mal wieder ins Wasser.
Doch ganz ohne Tour wollten wir uns nicht vom Sommer 2020 verabschieden.Kurzfristig entschieden wir uns für eine abgespeckte 3 ½ Tage Reise.Unsere Tour führte uns vom Bodensee durch den südlichen Schwarzwald und entlang des Rheintales Richtung Heimat.Die Anreise zum Bodensee erfolgte mit der Bahn bis Radolfzell.
Zum Einrollen am 1. Tag  sollten 50 km genügen und so stand einer Besichtigung des Rheinfalls bei Schaffhausen nichts im Wege.  Eigentlich liegt der ja bei Neuhausen, aber im Gegensatz zu Schaffhausen ist man hier in der Provinz.Am nächsten Tag starteten wir entlang der Rheinradroute, abwechselnd auf deutscher und schweizerischen Seite, teils auf asphaltierten Nebenstraßen und nicht befestigten Radwegen, aber meist den Rhein im Blickfeld.
Vorbei an Bad Zurzach, Waldshut und Laufenburg führte uns die Rheinroute nach Bad Säckingen.Von dort war geplant das Wehratal nach Norden, Richtung Todtnau, hochzufahren.Die vorherrschenden Temperaturen von über 35° und die Rucksäcke über den Schultern durchkreuzten unser Vorhaben einer Bergetappe mit 1500 Hm recht schnell.
Das Fazit: wir begaben uns auf „weniger anstrengenderes“ Terrain.
Das wellige Streckenprofil in Südbaden, das Gepäck und die hohen Temperaturen  waren aber auch so noch schweißtreibend genug.Unser Ziel dieser 2. Etappe war Efringen-Kirchen, südlich des Kaiserstuhls.Was für eine Erleichterung die Rucksäcke für diesen Tag los zu sein, das Hotel war super und die Zimmer hatten Klimaanlage.Gengenbach im Kinzigtal war unser Ziel am 3. Tag. Eine ebene Angelegenheit, so dachten wir.
Vorbei an der Westflanke des Kaiserstuhls bis Riegel und Bad Bellingen war die Topographie noch recht angenehm.Hier sei angemerkt, dass der Rheinradweg in diesem Bereich zum größten Teil nicht asphaltiert ist.   Der ausgewiesene Radweg entlang der B3 ist recht eintönig. Für uns ein Kriterium auf wenig befahrene Nebenstraßen auszuweichen.  
Nach 600 überwundenen Höhenmetern war dann am späten Nachmittag Gengenbach in Sicht.
Eines der schönsten „Städtle“ Deutschlands so die Reiseführer über Gengenbach.Fachwerkhäuser soweit das Auge reicht, im harmonischen Miteinander Türme, Tore, Winkel und Gassen. Im Mittelpunkt der Marktplatz und das Rathaus.Bei tropischen Nachttemperaturen ließen wir den Tag in  den Altstadtgassen ausklingen .Der letzte Tag, von Gengenbach nach Waghäusel war mit ca. 115km geplant. Am Ende waren es fast 130 km, die Ausschilderung der Radwege lässt manchmal etwas zu wünschen übrig.

Gesamtstrecke: 427km, ca. 2000 Hm