Transalp 2024
Diese Rennradtour beginnt in Innsbruck und führt entlang des Inntals bis nach Pfunds. Die Strecke startet flach, begleitet vom Inn, und ermöglicht einen entspannten Einstieg. Nach rund 70 Kilometern erreicht man Landeck, eine Stadt, die sich ideal für eine kurze Rast eignet.
Von Landeck aus wird die Route anspruchsvoller, da sie kontinuierlich ansteigt. Die letzten 30 Kilometer bis Pfunds führen durch das obere Inntal und bieten atemberaubende Ausblicke auf die Alpen. Hier kann man die Tour gemütlich ausklingen lassen und die alpine Landschaft genießen.
Von Pfunds aus fährt man am 2.Tag entlang des Inntals nach Martina, wo die Grenze nach Graubünden (Schweiz) überquert wird. Nach einem kurzen Anstieg erreicht man das Unterengadin und durchquert malerische Dörfer wie Scuol und Zernez.
Die Route führt weiter ins Oberengadin, wo die Landschaft zunehmend alpiner wird. Nach einem fordernden Anstieg erreicht man Celerina, ein charmantes Engadiner Dorf nahe St. Moritz. Die Etappe bietet atemberaubende Ausblicke und eine perfekte Mischung aus sportlicher Herausforderung und landschaftlicher Schönheit.
Der dritte Tag der Rennradtour führt in die italienische Schweiz und weiter nach Italien. Von Celerina startet die Route mit einem direkten Anstieg zum Berninapass auf 2.328 Metern Höhe. Die Auffahrt ist anspruchsvoll, wird aber mit grandiosen Ausblicken auf die Gletscher des Berninamassivs belohnt.
Nach dem Erreichen des Passes folgt eine lange Abfahrt hinunter nach Tirano in Italien. Die Serpentinen bieten eine aufregende Fahrt, die viel Konzentration erfordert. In Tirano angekommen, ist auf einer kurzen flachen Strecke Ausrollen angesagt.
Doch die Erholung ist nur von kurzer Dauer, denn nun wartet der Passo dell’Aprica. Der Anstieg ist moderat, aber dennoch fordernd. Oben angekommen, genießt man den Ausblick, bevor es in die finale Abfahrt ins Val Camonica geht. Die Route endet in Capo di Ponte, wo man sich auf die nächste Etappe
vorbereitet und die beeindruckende Fahrt durch die Alpen Revue passieren lässt.
Am vierten Tag führt die Tour ohne größere Anstiege durchs Val Camonica und weiter entlang des Iseosees. Die Strecke verläuft durch malerische Dörfer, die den See säumen, und bietet dabei eine entspannte Fahrt. Über verkehrsarme Seitenstraßen geht es weiter durch Brescia. Die Etappe endet in Sirmione am Gardasee, wo die idyllische Umgebung und das mediterrane Flair für einen perfekten Abschluss sorgen.
Am letzten Tourtag geht es entlang der Ostküste des Gardasees. Die Route führt durch markante Orte wie Lazise, Torri del Benaco, Garda und Malcesine, mit ständigem Blick auf den See. Kurz vor dem Etappenziel erwartet die Fahrer noch ein „quäldich“-Moment: die steile Rampe von Torbole hinauf nach Nago. Nach diesem letzten Anstieg endet die Tour in Rovereto.
Tourdaten: insgesamt 550km, 4600Hm Autor: Willi Riegel