So, wieder online…

Berglauf auf den Königstuhl

Überragende Ergebnisse für unser Team beim diesjährigen Königsstuhl Berglauf in Neckargemünd. Die Einzel- und Teamwettbewerbe haben wie in jedem Jahr einen ganz besonderen Reiz. Von Neckargemünd aus geht es über eine Streckenlänge von 11,8 Km und 450 Hm hinauf zum Königsstuhl. In zwei Gruppen unterteilt, müssen Radfahrer und Läufer den Waldpfad nach Zeit bewältigen. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal bei unseren Gaststartern für die Teilnahme bedanken.

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Impressionen Kirrlacher Kriterium

 

Deutsche Meisterschaften Berg

Ein Bericht von unserem Rennfahrer Alexander Mohr:

Am 26. August sind wir kurz vor 17.00 Uhr auf die 68 km lange Strecke gegangen. Es waren 4 Runden mit insgesamt ca.1500 hm zu bewältigen. Die Straßen waren nach dem Regen am Vormittag trocken und sauber.
Nach einer kleinen Abfahrt kam der entscheidende lange Anstieg, ca. 3 km lang und mit 230 Hm der höchste Punkt der Strecke mit 645m üNN. Dann kam die flotte Abfahrt über breite Straßen, gefolgt von 2 kleineren Anstiegen und der anspruchsvollen Abfahrt über gute aber schmale Feldwege. Wieder zurück auf die normale Straße und ein Stück durch den Wald. In diesem Waldstück haben einige Fahrer die 100 km/Std. überschritten.
In der 2. Runde war ich am „entscheidenden langen Anstieg“ voll am Limit und hatte auch schon meinen Maximalpuls erreicht, als sich die Spitzengruppe langsam entfernt hat.
In der Gruppe von 5 bis 10 Fahrern, die sich danach gebildet hat, wurde eine „gemütliche“ 3. Runde absolviert. In der 4. Runde hat der Kollege aus Hofweiher so Gas gegeben, dass wir 5 Mann verloren haben und ich alles geben musste um dabei zu bleiben. Beim Zieleinlauf war mein Glück, dass mein Freund Sven Hartmann sich geopfert hat. Er hat den Schlusssprint angezogen und ich konnte die kleine Rampe zum Ziel von vorne fahren. Wie eng das war, habe ich selbst erst auf dem Zielfoto gesehen.
Das Leiden hat sich mit dem 9. Platz ausgezahlt.

Rentner Sommertour


Zu einem festen Bestandteil im Jahreskalender zählt inzwischen die Sommertour dreier RV-Rentner nach Italien, zum norditalienischen Surf- und Radsport-Hotspot, dem Gardasee.
Dieses Jahr wurde jedoch wieder der Rucksack zu eine Transalp-Rennradtour gepackt und Bad Tölz als Ausgangspunkt zur ersten Tagesetappe gewählt.
Bei etwas kühler Witterung kam der Achenpass zum „warmkurbeln“ gerade recht. Die Körpertemperaturen stiegen allerdings nicht in jenen Bereich, in dem eine Abkühlung am schön gelegenen Achensee ärztlich empfohlen gewesen wäre.
Über Innsbruck, unterhalb der Skisprungschanze am Berg Isel vorbei, ging es auf der alten Brennerstraße über Matrei nach zurückgelegten 125 km und 1200 Höhenmetern zum Etappenziel Sankt Jodok.
Die zweite Tagesetappe verlangte, begleitet von Sonnenschein und tollen Temperaturen, zunächst die Überquerung des Brennerpasses, um danach die schöne Abfahrt auf einem herrlichen Radweg nach Sterzing genießen zu können. Durchs Eisacktal im schönen Südtirol, über Franzenfeste, Brixen und Bozen gelangten unsere Rentner, nach weiteren 127 km nach Kaltern.
Hier waren gleich zwei Übernachtungen angesagt, zum Einen, um am nächsten Tag, quasi als Rundfahrt mit obligatorischer Kaffeepause in Meran den Mendelpass und Gampenpass zu „bezwingen“, was bedeutete, über eine Strecke von 100 km über 1700 Höhenmetern zu bewältigen und zum Anderen, um das dortige Kalterer Marktfest wiederholt mitzufeiern. Beide Vorhaben wurden übrigens erfolgreich gemeistert.

Das Abrollgeräusch der Laufräder auf heißem Asphalt der Südtiroler Weinstraße war das einzige, das die drei zu Beginn der dritten Tour-Etappe zu hören bekamen. Es war früher Sonntagmorgen, alles schlief noch, nur unsere Rentner teilten sich die Straßen mit den rennradbesessenen Italienen, um über Mezzocorona auf dem Etschtalradweg über Trento nach Torbole, am Nordufer des Gardasees, zu gelangen.
Auch dieses Jahr war Torbole sowohl Tour-Ziel als auch Ausgangspunkt für zwei weitere Rundfahrten ins Hinterland des Sees.
Einmal führte der Weg unsere drei unentwegten Pedaleure über Arco und Dro nach Sarche, durchs atemberaubende Sarca-Tal nach Ponte Arche und weiter über Fiave und dem Passo Balino. Steile Felslandschaften kontrastieren auf dieser Strecke mit grünen Bergwiesen und dichten Wäldern. Von dort aus weiter zum atemberaubend türkisblauen Tennosee über Tenno und Riva zurück nach Torbole. Rennradidylle am Lago di Garda.

Ein weiteres Mal führte eine Rundfahrt entlang des mediteranen Gardasees über Malcesine nach Torri del Benaco.
Höhepunkt der Ausfahrt sollte ein „Geheimtip“ werden: der Anstieg nach San Zeno die Montagna, ein schmales, kaum befahrens Sträßchen, das sich in engen Serpentinen aus Torri del Benaco kommend in die Höhe windet und sehr steil, via Biaza und Castellotto die Brenzone, wieder zum Seeufer führt. Soweit der „Geheimtip einer Zeitschrift.
Unsere drei Rentner sahen sich jedoch mit einem sehr stark befahrenen und zum Teil in desaströsem Zustand befindlichem Streckenabschnitt konfrontiert.
Vielleicht lag es auch daran, dass sich im Juli / August eine Unmenge Touristen am Gardasee aufhalten!

Wie dem auch sei, die Rucksäcke liegen jedenfalls schon wieder bereit für eine weitere Trans-Alp zum Gardasee.
Diverse Tourenvorschläge sind in der Diskussion. Es gilt sie anzugehen und unter die Räder zu nehmen.

Kirrlacher Seniorenfahrer sind Baden-Württembergische Meister


Die „Hall of Fame“ des Radfahrvereins 1898 Kirrlach wurde um einen weiteren herausragenden Erfolg bereichert. Das mit zwei Radsportlern des RV Badenia Linkenheim ergänzte RV-Team konnte beim diesjährigen LBS-Cup den Baden-Württembergischen Meistertitel holen. Zugleich wurde Daniel Heinzmann in der Seniorenklasse ab 40 Jahre erster Landessieger im LBS-Cup 2017. Weitere RV-Fahrer konnten sich in der Spitzengruppe platzieren.
Bei den insgesamt acht Straßenrennen in Singen, Biberach, Ellmendingen, Schwenningen, Merdingen, Deißlingen, Plattenhardt sowie bei der letzten Etappe in Reute setzten sich die Pedaleure aus Kirrlach und Linkenheim in der Gesamtwertung mit 398 Punkten an die Spitze. Für den herausragenden Erfolg bei dem letztmals ausgetragenen LBS-Cup sorgten neben den RV-Fahrern Daniel Heinzmann, Alexander Mohr, Joachim Lebherz und Jürgen Leonhard auch die beiden Linkenheimer Andreas Braun und Rudi Bawel. Zweiter in der Teamwertung wurde mit 383 Punkten das RG-Team aus dem württembergischen Tailfingen.
Bester Einzelfahrer in der Seniorenklasse ab 40 Jahre war der Kirrlacher Daniel Heinzmann. Bei den acht Etappen kam er auf insgesamt 140 Punkte und verwies Thomas Fischer vom 1.RV Stuttgart auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Breisacher Andreas Feistel.
Baden-Württembergischer LBS-Cupsieger bei den über 50-Jährigen wurde Frank Erk vom RSC Ladenburg vor Stefan Bock aus Tailfingen und dem Linkenheimer Andreas Braun. Einen guten fünften Platz belegte Alexander Mohr vom RSV 1898 Kirrlach, während sein Teampartner Joachim Lebherz Siebter wurde.
Der Tailfinger Gunter Bohnenberg sicherte sich in der Seniorenklasse ab 60 Jahre den Sieg der Landesbausparkasse Baden-Württemberg vor dem Stuttgarter Zenon Opoka. Hinter Rudi Bawel aus Linkenheim belegte der Kirrlacher Jürgen Leonhard den fünften Platz.
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Die Senioren-Radsportler der Renngemeinschaft Kirrlach/Linkenheim sowie der Mannschaft aus Tailfingen bei der Siegerehrung in Reute als erster und zweiter baden-württembergischer Meister.